Zugersee: Unglück in einer Tiefe von rund 80 Metern - vermisster Mann geborgen

Der im Zugersee vermisste Mann konnte aus einer Tiefe von rund 80 Metern geborgen werden.

An der anspruchsvollen Bergung waren zahlreiche Spezialisten beteiligt.

Der nach einem Schiffsunfall am vergangenen Samstag auf dem Zugersee vermisste Mann konnte am Mittwochnachmittag (26. Juni 2024) aus einer Tiefe von rund 80 Metern geborgen werden.

Für die Bergung des verstorbenen 56-jährigen Mannes wurden Spezialisten der Kantonspolizeien Genf und Waadt beigezogen. Diese verfügen über die notwendige Ausbildung, Erfahrung und das erforderliche Equipment, um Tauchgänge in einer solchen Tiefe durchführen zu können. Die Bergung gestalt ete sich für die Einsatzkräfte, insbesondere die Taucher, als anspruchsvoll und herausfordernd.

Bei der nach dem Unfall unverzüglich eingeleiteten Suchaktion wurde zunächst mittels Sonartechnik, zwischen Oberwil und Buonas, ein Boot auf dem Seegrund lokalisiert. Mit dem Tauchroboter der Kantonspolizei Zürich konnte anschliessend verifiziert werden, dass es sich um das gesunkene Segelschiff sowie um eine männliche Person handelt.

Die Bergung des Segelschiffs hat aufgrund der Lage, der am Seegrund angetroffenen Situation sowie der Komplexität noch nicht stattgefunden. Die genaue Ursache für den Schiffsunfall ist nach wie vor nicht bekannt und Gegenstand der laufenden Untersuchungen durch die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug.

An der Suchaktion und der Bergung des 56-Jährigen waren nebst zahlreichen Einsatzkräfte der Zuger Polizei auch Spezialisten der Kantonspolizei Schwyz, der Kantonspolizei Zürich, der Kantonspolizei Genf, der Kantonspolizei Waadt sowie Angehörige der Seerettung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug (FFZ), der Rettungsdienst Zug, die Rega, die Zugersee Schifffahrtsgesellschaft sowie das Care-Team Zug beteiligt.




 

Quelle: Zuger Polizei
Bildquelle: Zuger Polizei

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