Apple-Betrugsmasche: iCloud Phishing-Mail – Speicherlimite erreicht
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Aktuell werden E-Mails verbreitet, in denen behauptet wird, dass der iCloud-Speicher voll und ein Upgrade erforderlich sei, andernfalls würden Daten gelöscht werden. Darüber hinaus wird das Upgrade angeblich kostenlos angeboten.
Für einmal besteht das Ziel der Betrüger darin, persönliche Daten ihrer Opfer zu erlangen sowie über die Mobiltelefonnummer der Betrogenen ein kostenpflichtiges Dienstleistungsabonnement abzuschliessen.
Die Betrugsmasche
Klickt der Empfänger auf den Link im E-Mail, gelangt dieser auf eine Website, die der offiziellen iCloud-Seite von Apple nachempfunden ist. Über die Schaltfläche «50 GB erhalten» kommt man auf eine weitere Seite, auf der man persönliche Daten eingeben soll.
Sobald man das Formular ausgefüllt hat und mit «WEITER» bestätigt, wird man jedoch nicht weitergeleitet, sondern es erscheint ein kleingedruckter Zusatztext, der darauf hinweist, dass man ein Abonnement abgeschlossen hat, bei dem alle 14 Tage automatisch CHF 63.38 abgebucht werden. In den ersten drei Tagen erhält man jedoch einen Rabatt von CHF 15.- auf nicht näher definierten Partnerseiten.
Wenn man dieses Abonnement kündigen möchte, muss man eine Kündigungsfrist von 30 Tagen einhalten oder zusätzlich CHF 6.78 bezahlen. Wie das Abonnement jedoch konkret gekündigt werden kann, wird nicht erwähnt.
Was muss ich tun
- Ignorieren Sie das E-Mail
- Folgen Sie niemals Links aus E-Mails, SMS, etc. oder von anderen Websites, da diese optisch verändert sein können. Greifen Sie nur über die offiziellen Websites auf die entsprechende Login-Funktion zu
- Geben Sie nie sensible Daten von sich preis, wenn Sie vorgängig keine gründlichen Abklärungen getätigt haben
Ich habe unwillentlich ein Abo abgeschlossen
- Fechten Sie Ihre Telefonrechnung bei Ihrem Provider an (schriftlich)
- Melden Sie den Sachverhalt dem Bundesamt für Kommunikation: TP-ND@bakom.admin.ch
- Informieren Sie sich bei der Schlichtungsstelle (Ombudsmann): de.ombudscom.ch
Quelle: cybercrimepolice.ch
Bildquelle: cybercrimepolice.ch
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