Corbeyrier VD: Mehrere hundert Personen bei Raveparty auf Militärplatz Petit Hongrin

Am Samstag, den 1. Juni, wurde kurz nach Mitternacht eine nicht genehmigte Rave-Party auf dem Gebiet der Gemeinde Corbeyrier auf dem Militärplatz Petit Hongrin am Ort l’Argnaule von den Polizeidiensten entdeckt.

In der Nacht von Freitag, dem 31. Mai, auf Samstag, den 1. Juni, wurde von der Polizei eine nicht genehmigte private Veranstaltung entdeckt. Die Veranstaltung fand auf dem Gemeindegebiet von Corbeyrier auf dem Militärplatz Petit Hongrin im Ortsteil l’Argnaule statt.

Als die Polizei am Samstagmorgen vor Ort eintraf, stellte sie fest, dass mehrere hundert Personen aus der Schweiz und zahlreichen europäischen Ländern an dieser Rave-Party teilnahmen. Auf Ersuchen der Gemeindebehörden teilte die Polizei den Organisatoren zweimal mit, dass ihre Veranstaltung nicht genehmigt sei und sie das Gelände verlassen müssten. Diese weigerten sich, der Aufforderung nachzukommen. Es wurden Patrouillen eingesetzt, um Neuankömmlinge vom Betreten des Geländes abzuhalten.

Aus Gründen der Sicherheit und der Verhältnismässigkeit erwies sich ein Eingreifen zur Beendigung der Veranstaltung als unangemessen. Daher wurde ein Dispositiv eingerichtet, um die Personen zu kontrollieren, die die Veranstaltung verliessen, und um den körperlichen Zustand der Fahrerinnen und Fahrer zu überprüfen, um ihre eigene Sicherheit sowie die der Anwohner und anderer Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden.

Bei diesen Kontrollen wurden 195 Teilnehmer/innen schweizerischer Nationalität, 94 französischer Nationalität, 88 italienischer Nationalität, 23 spanischer Nationalität und 15 Personen verschiedener anderer Nationalitäten identifiziert.

Am Sonntag griff die Polizei am Ende des Tages ein, um die Anweisungen der Präfektur zur Beschlagnahmung des Materials, das für die Organisation der Rave-Party verwendet worden war, umzusetzen. Fast das gesamte Material wurde beschlagnahmt, um die Organisatoren mittels eines Anzeigeberichts an die zuständige Behörde zu verweisen.

Dieser Einsatz erforderte den Einsatz zahlreicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kantonspolizei Waadt und der Gemeindepolizeien, der Militärpolizei, der Wildtierpolizei und der SIERA.

 

Quelle: Kapo Waadt
Titelbild: Symbolbild (© Google Maps)