Villeneuve VD: Betrug - Festnahmen von zwei falschen Polizistinnen

Am Sonntag, den 7. Juli 2024, wurden in Villeneuve zwei Frauen von der Kantonspolizei festgenommen, die verdächtigt wurden, einer älteren Person Geld entwendet zu haben.

Die Frauen gaben sich als falsche Polizistinnen aus, um einen Betrug zu begehen. Die Ermittlungen der Sicherheitspolizei des Kantons Waadt unter der Leitung der Staatsanwaltschaft führten zu ihrer Verurteilung durch einen sofortigen Strafbefehl.

Am Sonntag, den 7. Juli 2024, hat die Hundestaffel der Kantonspolizei in Montreux bzw. Villeneuve zwei Personen, auf die die Beschreibung von zwei des Betrugs und des Betrugsversuchs verdächtigten Frauen zutraf, aufgespürt und festgenommen. Bei der Kontrolle einer der Verdächtigen wurden Geldbündel gefunden, die der Summe entsprachen, die einer Einwohnerin von Montreux gestohlen worden war, d.h. knapp 10.000 Euro. Die beiden Frauen, französische Staatsbürgerinnen im Alter von 20 und 21 Jahren, die sich auf der Durchreise in unserem Land befanden, wurden in Untersuchungshaft genommen. Am nächsten Tag wurden die Angeklagten von der Staatsanwaltschaft per sofortigem Strafbefehl zu 100 Tagen Freiheitsstrafe auf Bewährung wegen Betrugs, versuchten Betrugs, betrügerischer Verwendung eines Computers und Fahrens ohne Erlaubnis verurteilt. Sie wurden nach ihrer Verurteilung freigesprochen.

Die Vorgehensweise bei dieser Art von Betrug

Senioren sind die Hauptzielgruppe dieser böswilligen Personen, die nicht davor zurückschrecken, sich bei ihrem Opfer am Telefon als falscher Polizist, falscher Neffe oder falscher Bankberater auszugeben. Er erklärt ihnen dann, dass es eine Anomalie mit ihrem Konto gibt und dass betrügerische Abhebungen getätigt wurden, weshalb die Bankkarte geändert werden müsse. Anzumerken ist, dass während des Anrufs nach dem Kartencode gefragt wird. Der Betrüger erklärt dem Opfer auch, dass ein kompetenter Mitarbeiter kommen wird, um die Karte bei ihm zu Hause abzuholen. Sobald die Betrüger im Besitz der Karte und des PIN-Codes sind, heben sie betrügerische Geldbeträge an Geldautomaten ab.

Die Polizei möchte die Bevölkerung sensibilisieren und daran erinnern, angesichts der immer erfinderischeren Ganoven vorsichtig zu sein. Hier sind die Empfehlungen:

  • Geben Sie niemandem, der Sie telefonisch kontaktiert, persönliche oder Bankinformationen;
  • Geben Sie niemals Ihre Bankkarten (geschnitten oder nicht) oder Ihre Geheimzahl an eine unbekannte Person weiter;
  • Legen Sie auf, wenn Sie Zweifel an der Identität des Anrufers haben. Rufen Sie auf keinen Fall durch Drücken der Wahlwiederholungstaste zurück;
  • Im Zweifelsfall die Polizei unter der Notrufnummer 117 anrufen;
  • diese Information an andere Personen in Ihrem Umfeld weitergeben.

 

Quelle: Kapo Waadt
Titelbild: Symbolbild (© Andrey Mihaylov – shutterstock.com)